Was sind Medienscouts?

Medienscouts gibt es inzwischen in fast allen Bundesländern – sie eint das Interesse am Umgang mit digitalen Medien und der Wunsch, andere bei Fragen und Problemen rund um digitale Medien zu unterstützen und mit ihrem Engagement Schule mitzugestalten. Bevor sie mit ihrer Arbeit beginnen, durchlaufen sie in der Regel eine Ausbildung.

Zielgruppen und Arbeitsfelder.

Zielgruppen der Medienscout-Arbeit sind meistens jüngere oder gleichaltrige Schüler:innen der eigenen Schule.

Einige Medienscouts richten sich mit ihren Angeboten aber auch an andere Zielgruppen: Dazu gehören zum Beispiel Fortbildungs- und Infoveranstaltungen für Lehrkräfte und Eltern, Grundschulkinder und sogar Senior:inn:en.

Wichtige Themenfelder der Workshops und Sprechstunden sind zum Beispiel Social Media, Computerspiele/Gaming, Online-Kommunikation, Cybermobbing, Datenschutz und Privatsphäre im Digitalen.

Schleswig-Holstein.

In Schleswig-Holstein finden sich zum Beispiel SchülerMedienLotsen, Medienleuchten, die Flensburger Mediensecurity und Handy-Scouts. Mit dieser Website werden all diese Gruppen explizit angesprochen, dazu wird allerdings meist nur der Begriff „Medienscouts“ verwendet.

So verschieden die Namen sind, so unterschiedlich sind auch die Ausbildungskonzepte gestaltet: Die meisten Medienscout-Gruppen in Schleswig-Holstein starten ab der 7./8. Klasse. Realisiert wird die Ausbildung entweder eigenverantwortlich zum Beispiel durch engagierte Lehrpersonen der Schule, oder aber unterstützt durch außerschulische Medienpädagog:inn:en.

Medien­scouts